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Das aktuelle Energiestudio
Energieeffiziente Gebäudenutzung, Klimaschutzmaßnahmen und eine qualitativ hochwertige (Energie-)Beratung für alle Zielgruppen – dafür steht das Deutsche Energieberater-Netzwerk (kurz: DEN) schon seit über 20 Jahren. Es ist uns dabei ein Anliegen, verschiedenste Akteure der Energiewende und des (energieeffizienten) Bausektors an einen Tisch zu bringen, um die Qualität in der Beratung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter zu steigern. Eine Sache, die dabei im Vordergrund steht: Kommunikation.
In unserem Podcast „Das aktuelle Energiestudio“ möchten wir Themen, die uns an- und umtreiben, auf den Tisch bringen und mit Personen, die das nötige Know-how mitbringen – gerne auch kritisch – besprechen, um unserer Zuhörer*innenschaft wertvolle Informationen zu liefern.
Das aktuelle Energiestudio
22 - Energieberatung Plus- 3 Tools zur Beschleunigung der Energiewende
Die Energieberatung hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, wurde angepasst, erweitert - aber auch verbessert? In dieser Folge sprechen wir mit den beiden Professoren Prof. Dr.-Ing. Kati Jagnow (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff (Ostfalia Hochschule - Wolfenbüttel).
Seit Jahrzehnten beschäftigen sie sich mit dieser Entwicklung und haben in einem Gutachten für den Deutschen Bundestag und in vielen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt – DBU geförderten Feldstudien Vorschläge für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemacht, wie man Energie- und Wärmewende mit einer entbürokratisierten Gesetzgebung und Förderung beschleunigt.
Im Gespräch gehen sie auf die Anforderungen in der Verbrauchsbewertung ein und zeigen, wie sich mit dem entwickelten System aus Exceltools und dem hierbei wichtigen H-Wert die Gebäudebewertung schneller, unkomplizierter und bedarfsgerechter gelingen kann, um damit z.B. auch effizienter und einfacher auf den Wechsel auf ein neues Heizsystem vorzubereiten.
Wozu das führt? Eine realistischere, schnellere Beratung – vor allem für Ein- und Zweifamilienhäuser, bei denen insbesondere bei den neueren Baujahren „nur“ der Wärmeerzeuger zur Debatte steht und zur schnelleren Umsetzung der Wärmewende ohne überdimensionierte Wärmepumpen. Auch Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Sanierungsszenarien lassen sich mit wenigen Eingaben ableiten, um ein erstes Konzept zu erstellen oder die Wärmepumpe auch schon auszulegen. Und klar wird auch: Nicht jede Beratung braucht gleich einen individuellen Sanierungsfahrplan. Manchmal reicht ein präziser Blick auf die Verbrauchsdaten – vorausgesetzt, man weiß, wie. Genau darum geht’s. Zudem kann nach der Sanierung mittels der Verbrauchsdaten auch die tatsächliche Performance überprüft werden.
Projektwebsite: DELTA-Q
email: podcast@den-ev.de